CDU-Fraktion BV Bochum-Mitte: Modernisierung der Unterführungen im Gleisdreieck kommt nicht voran

Bessere Beleuchtung und mehr Sauberkeit soll Aufwertung bringen

 
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Die insgesamt 16 Unterführungen im Gleisdreieck sollten im Rahmen des Projekts „Kunst-Licht-Tore“ künstlerisch gestaltet und beleuchtet werden. Als Eingangstore zur City war damit eine Aufwertung der Brückenunterführungen beabsichtigt. Das Projekt wurde aber bereits 2009 wieder eingestellt. Bis dahin konnten nur wenige Unterführungen aufgewertet werden, wie z.B. „Tor 1“ am Bermudadreieck.

Die Verwaltung teilt zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung (26.01.) auf Anfrage der CDU jetzt mit, dass Verhandlungen mit der Deutschen Bahn als Eigentümerin der Brücken schwierig und aufwendig seien. Die Stadt könne mangels Geld und Personal in 2023 keine Brückenunterführungen im Gleisdreieck reinigen

„Das darf nicht das Ende der Bemühungen für eine Attraktivierung der Unterführungen zur Innenstadt im Gleisdreieck bedeuten“, so Susanne Dewender von der CDU-Bezirksfraktion Mitte. „Denn Sauberkeit und eine gute Beleuchtung sind nicht nur eine Frage der subjektiven Sicherheit, sondern auch für das Erscheinungsbild der City und angrenzenden Stadtteile wie z.B. Hamme und Griesenbruch wichtige Maßnahmen zur Quartiersaufwertung.“

Unansehnliche Brückendurchgänge mit großen Verschmutzungen müssen konsequent angegangen werden. Dies ist umso mehr von Bedeutung, als viele Unterführungen zu stark frequentieren Straßenabschnitten oder zu gut besuchten Einrichtungen wie dem Deutschen Bergbaumuseum zählen (vgl. Fotos).

„Wir wollen uns dabei nicht auf einzelne Unterführungen beschränken, sondern verlangen die Reinigung und bessere Beleuchtung für alle Brückenunterführungen. Uns ist klar, dass das nicht alles gleichzeitig geht. Aber zwei Brückenunterführungen pro Jahr zu reinigen, anzustreichen und mit neuer Beleuchtung auszustatten muss drin sein. Da wird auch die Bahn wohl nichts gegen haben“, so Susanne Dewender von der CDU Hamme-Hofstede.

Die Unterführung auf der Feldsieper Straße ist ein auf unseren Wunsch hin gut gelungenes Beispiel. Sie ist nach Reinigung und Beleuchtung mit einem professionellen Graffiti versehen. So oder ähnlich können mit Unterstützung des USB bei der Reinigung und eventuell durch die Stadtwerke bei der Beleuchtung an weiteren Unterführungen Fortschritte ohne großen finanziellen Aufwand erreicht werden. „Mir erscheint die Antwort der Verwaltung zu bequem. Deshalb wollen wir wissen, wieviel die Maßnahme an der Feldsieper Straße gekostet hat. Eventuell kann die Bezirksvertretung Mitte sich mit einem Anteil bei der Finanzierung beteiligen“, so CDU-Fraktionschefin Susanne Dewender.