Im WTC an der Isenbrockstr. befindet sich seit Ende letztens Jahres eine Drive-In Teststation. Mit Beginn der Massentests und des kostenlosen Bürgertests kommt es auf den umliegenden Straßen immer wieder zu extremen Verkehrsstaus, die die Anwohnerinnen und Anwohner stark belasten.

„Wir sind von Anwohnerinnen und Anwohnern kontaktiert worden, die unter der Lärm- und Abgasbelastung stehender Fahrzeuge leiden, die sich auf der Isenbrockstr. und dem Wilhelm-Leithe-Weg aufstauen, wenn sie zum Testzentrum am WTC fahren wollen.“, berichten der stv. Bezirksbürgermeister Marc Westerhoff (CDU) und CDU-Ratsmitglied Julian Meischein. „In mehreren Fällen ist es zudem so weit gekommen, dass Anwohnerinnen und Anwohner ihre Grundstücke nicht mehr verlassen konnten, weil der stehende Verkehr ein Ausfahren unmöglich gemacht hat.“

Die CDU hat vor diesem Hintergrund im Verkehrsausschuss nachgefragt, ob der Stadt diese Situation bekannt sei und ob es an anderen Teststandorten ähnliche Probleme gäbe. Weiterhin wollte die CDU wissen, was die Stadt unternehmen will, um diese problematischen Zustände gemeinsam mit dem Betreiber in den Griff zu kriegen.

Die Antwort der Verwaltung kam prompt. Die Stadt will sich nun mit dem Betreiber in Verbindung setzen und prüfen, wie die Situation abzustellen ist. Verkehrsregelnde Maßnahmen schließt die Stadt bislang aus.

„Natürlich ist es wichtig und gut, dass wir in Wattenscheid mit dem Testzentrum am WTC ein vernünftiges Testangebot für die Menschen vor Ort haben. Andererseits kann es nicht sein, dass die Anwohnerinnen und Anwohner so starken Belastungen ausgesetzt sind, dass sie teilweise Ihre Grundstücke nicht mehr vernünftig verlassen können. Dieser Zustand muss dringend abgestellt werden. Wir hoffen, dass die Stadt mit dem Betreiber, dem wir für sein Angebot ausdrücklich danken, eine gute Lösung findet.“, so die beiden CDU-Politiker Westerhoff und Meischein weiter.