CDU Altenbochum: Städtische „Problemimmobilie“ sorgt wieder für Ärger

Ehemaliger Kiosk am Freigrafendamm erneut vollgeschmiert

Erst im Frühjahr hat die Verwaltung auf eine Anfrage der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte am ehemaligen Kiosk an der Haltestelle Freigrafendamm Farbschmierereien und Vandalismusschäden beseitigt; kaum ein halbes Jahr später ist das leerstehende Gebäude erneut mit illegalen Farbschmierereien versehen worden. 
Erst im März wurden Vandalismusschäden am leerstehenden Kiosk beseitigt. Wenig später ist das städtische Gebäude erneut beschmiert.Erst im März wurden Vandalismusschäden am leerstehenden Kiosk beseitigt. Wenig später ist das städtische Gebäude erneut beschmiert.

Erst im Frühjahr hat die Verwaltung, auf eine Anfrage der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte, am ehemaligen Kiosk an der Haltestelle Freigrafendamm Farbschmierereien und Vandalismusschäden beseitigt; kaum ein halbes Jahr später ist das leerstehende Gebäude erneut mit illegalen Farbschmierereien versehen worden. „Der Anblick ist nicht gerade Stadtbildpflegend“ kritisiert der Vorsitzende der CDU Altenbochum, David Schary, den Zustand des Gebäudes, den er zum Anlass für eine erneute Anfrage in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung nimmt.

Darin fragt die CDU zum einen an, wann und zu welchen Kosten der Kiosk erneut von den diversen Farbschmierereien gereinigt wird und vor allem, welche Pläne die Stadt Bochum mit dem Gebäude hat. Wie die Verwaltung im März mitgeteilt hat, steht der ehemalige Kiosk im Eigentum der Stadt Bochum, genutzt wird er jedoch nicht sondern das Gebäude steht leer und entwickelt sich so immer wieder zu einem Vandalismus-Magneten. Pläne für eine Nutzung oder einen Abbruch hatte die Stadt seinerzeit nicht.

„Es ist erfreulich, dass wir uns in Bochum intensiver mit Problemimmobilien befassen wollen. Daher müsste man eigentlich erwarten dürfen, dass die Stadt bei ihren eigenen Immobilien mit gutem Beispiel vorangeht. Hier haben wir ein leerstehendes Gebäude an einer herausragenden Stelle im Stadtteil, das immer wieder Ziel von Vandalismus wird.“ kritisiert Schary die Stadtverwaltung vor allem vor dem Hintergrund des jüngst in der Bezirksvertretung vorgestellten Konzepts zum Umgang mit Problemimmobilien. Der Stadt sollten eigene Immobilien eigentlich nicht so egal sein, zumal die Beseitigung der Schäden aus dem öffentlichen Geldbeutel bezahlt werden müssen.

Wenn es für das Gebäude tatsächlich keine Verwendung mehr gibt, so regt die Altenbochumer CDU den Abbruch des Kiosks an. Statt sich ständig über Vandalismus zu ärgern, dessen Spuren auf Kosten der Allgemeinheit beseitigt werden müssen, könnte man das Gebäude besser aufgeben und so einen einladenden Platz von der Wittener Straße zum Freigrafendamm schaffen.

Die vollständige Anfrage finden Sie hier: https://session.bochum.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7078999&voselect=12872