CDU Hamme-Hofstede: Vorreiterrolle für Hamme

Mit der Erprobung des „StadtRaumMonitors“ nimmt Hamme bei der Stadterneuerung eine deutschlandweite Vorreiterrolle ein

 „Endlich eine gute Nachricht im Zusammenhang mit der für Hamme geplanten Städtebauförderung.“ Das findet jedenfalls die CDU-Bezirksvertreterin Susanne Dewender.
„Endlich eine gute Nachricht im Zusammenhang mit der für Hamme geplanten Städtebauförderung.“ Das findet jedenfalls die CDU-Bezirksvertreterin Susanne Dewender.

Nach Mitteilung der Verwaltung (Vorlagennummer: 20200697) zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Mitte am kommenden Donnerstag wird nämlich in Hamme das Pilotprojekt „Place Standard Tool“ durchgeführt. Dies dient der Förderung der gesundheitsbezogenen Chancengleichheit. Dabei werden gesundheitsrelevante Stärken und Schwächen des jeweiligen Gebietes erhoben und bildet einen Gradmesser für Lebensqualität. Mit einer Art Fragebogen werden insgesamt 14 Lebensbereiche (z.B. Grünflächen) abgedeckt, bei denen der Grad der Qualität auf einer Bewertungsskala abgebildet wird.

„Auch wenn das Projekt mit einem etwas sperrigen Namen daherkommt, ist es für den Stadtteil Hamme ein weiterer, sehr hilfreicher Baustein im städtebaulichen Entwicklungsprozess“, teilt Susanne Dewender mit. „Denn damit können weitere Erkenntnisse für den Stadterneuerungsprozess gewonnen werden. Vor allem kann aber ein Abgleich der Erhebungen vor und nach Beendigung des für Hamme geplanten ISEK zeigen, ob und in welchen Bereichen Fortschritte erzielt werden konnten und wo vielleicht noch Nachsteuerungsbedarf besteht“, so Susanne Dewender vom CDU-Ortsverband Hamme-Hofstede weiter.

Damit greift der StadtRaumMonitor eine vielfach in der Politik aufgeworfene Frage nach der objektiven Messbarkeit des Erfolgs von teils sehr kostspieligen Maßnahmen der Städtebauförderungen auf – allein die Erhebungen der Sozialberichterstattungen genügen nicht, wenn es beispielsweise um die Frage der Wohnraumversorgung und Zustand von öffentlichen Plätzen/Straßen und Grünflächen geht.

„Mit der Etablierung dieses Projekts sind wir nun auch zuversichtlich, dass Hamme bei der nächstmaligen Runde der Vergabe von Fördermitteln für das ISEK substanziell berücksichtigt wird und wir im nächsten Jahr mit ersten Maßnahmenpaketen in die Umsetzung vor Ort kommen können“, so CDU-Bezirksvertreterin Susanne Dewender weiter. Denn die im Rahmen der Erhebungen des StadtRaumMonitors gewonnenen Erkenntnisse werden den offensichtlichen Handlungsdruck beim ISEK nach Einschätzung der CDU erhöhen.