OV Riemke: Nadelöhr Herner Straße

Baustellen und Baustellenmanagement überdenken

Man kann es  in Riemke kaum glauben!
 
Während schon durch die Tempo-30 Regelung und nicht optimierte Ampelschaltungen (Stichwort „Rote“ statt „Grüne Welle“) zu vielen Tageszeiten kein flüssiger Verkehr auf der Herner Straße möglich ist, schaufelt die Verwaltung weiteren Verkehr auf diese wichtige Einfallstraße in die Bochumer Innenstadt und belastet zusätzlich die  unmittelbar angrenzenden Nebenstraßen.
Seit wenigen Tagen sind Teile der Poststraße gesperrt. Und diese Sperrungen sollen sich bis April 2020 erstrecken. Die ausgeschilderte Umleitung führt über den Dahlacker und die Herner Straße.
Hinzukommen soll ab Mai eine Vollsperrung der Tenthoffstraße. Die Riemkerinnen und Riem-ker ahnen, dass die weiträumige Umleitung ohne die Herner Straße nicht auskommen wird.
 
„Die Häufung der Vollsperrungen von Straßen und die offensichtlich nicht berücksichtigten Verknüpfungen der Auswirkungen dieser Sperrungen kann so nicht hingenommen werden“, so Lothar Gräfingholt, Vorsitzender der CDU Riemke. „Dies können wir den Anwohnern der Herner Straße, der Tippelsberger Straße und des Dahlackers nicht unwidersprochen zumuten. Ganz zu schweigen davon, dass es dem Thema Luftreinhaltung komplett widerspricht.“
 
Die CDU Riemke fordert die Verwaltung daher auf, diese Maßnahmen kurzfristig zu überprüfen und weniger einschneidende Maßnahmen vorzuschlagen.
 
„Wenn man dann noch bedenkt, dass man im Bereich der Herner Straße zeitgleich Kommunalabgaben in nicht unbeträchtlicher Höhe erhebt, weil die Eigentümer dort einen Vorteil durch den Umbau der Herner Straße haben, so schlägt das dem Fass den Boden aus“, kritisiert Gräfingholt die Verwaltung.
 
Sicher werden diese Themen Gegenstand der Diskussion der Riemker Runde am 26. März, um 19:30 Uhr, im Franziskussaal, Auf der Markscheide 34, sein. Dann erwartet die CDU Riemke Stadtbaurat Dr. Bradtke als Gesprächspartner.