Irina Becker und Christian Haardt, CDU-Ratsmitglieder

Die Ratsfraktion der CDU setzt sich für eine Städtepartnerschaft zwischen Bochum und einer israelischen Kommune ein. „Wir als Union in Bochum sind schon seit einigen Jahren mit dieser Idee unterwegs“, sagt CDU-Ratsherr Christian Haardt. „Aber machen wir uns nichts vor: Seit der Terrorattacke der Hamas am 7. Oktober hat das Thema völlig zu Recht noch einmal einen zusätzlichen Impuls erhalten. Die CDU hat in ihrer Geschichte immer die unverbrüchliche Solidarität mit Israel betont. Es ist Zeit, eine weitere Brücke nach Israel zu bauen. Und das eine Ende soll in Bochum stehen.“

CDU-Ratsfrau Irina Becker ist überzeugt, dass zeitnah eine geeignete Kommune gefunden werden kann: „Für eine Großstadt wie Bochum mit einer starken Jüdischen Gemeinde sollte die Partnerschaft mit einer israelischen Stadt eine Selbstverständlichkeit sein. Wir sind uns auch hier vor Ort der besonderen Verantwortung Deutschlands für jüdisches Leben bewusst. Schön wäre, wenn Bochum einen Beitrag zu Frieden und Versöhnung im Nahen Osten leisten könnte.“ Becker erinnert an diverse Austausch-Projekte von Bochumer Schulen, die deutsche, israelische und palästinensische Jugendliche zusammengeführt haben: „Es geht nur gemeinsam. Junge Leute aus unserer Stadt sind diesen Weg bereits gegangen.“

In der nächsten Ratssitzung am 14. Dezember wird die CDU mit einem Antrag die Anbahnung einer Städtepartnerschaft fordern.