Die CDU unterstützt eine Bürgeranregung, an der Kreuzung Wattenscheider Hellweg/ Höntroper Straße eine Gänsereiterampel einzurichten.

An diesem Standort soll, in direkter Nachbarschaft zum Gänsereiterdenkmal, auf Wunsch einer Bürgerin die Ampelanlage mit Lichtsignalen in Form eines Gänsereiters errichtet werden.

„Es gibt NRW- und bundesweit viele gute Beispiele für Motivampeln, die realisiert wurden, zum Beispiel in Duisburg und Herne “ so Stefan Jox, verkehrspolitischer Sprecher der CDU- Ratsfraktion. „Leider hat die Verwaltung in Bochum an Motivampeln scheinbar wenig Interesse. In der Vergangenheit hatten wir bereits die Einführung einer Bergmannsampel am Bergbaumuseum gefordert, was damals von der Stadt und Rot-Grün abgelehnt worden ist.“

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Gerd Kipp hat sich vorab bereits in der Bezirksvertretung Wattenscheid gegen den Widerstand der Koalition für eine Gänsereiterampel ausgesprochen. 

„Das Gänsereiten ist nicht nur eine der ältesten Traditionen Deutschlands, es ist auch ein fester Bestandteil Höntrops“, so Julian Meischein, CDU-Ratsmitglied für Höntrop-Süd und Sevinghausen. „Allein durch die Organisation des Rosenmontagsumzugs sowie Sammel- und Spendenaktionen für Höntroper Einrichtungen sind die Gänsereiter für das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Höntrop wichtig. Eine Anerkennung dieses Engagements in Form einer Gänsereiterampel können wir folglich nur begrüßen“ so Meischein weiter.

Grundsätzlich dürfen veränderte „Ampelmännchen“ nicht zu einer Gefährdung von Verkehrsteilnehmern führen, die Verkehrszeichen müssen für jeden eindeutig erkennbar und begreifbar sein.

„An dieser Stelle müssen Politik und Verwaltung mindestens die technische Realisierung einer solchen Ampel prüfen. Die Anregung ins Leere laufen zu lassen ist ein Schlag ins Gesicht engagierter Bürgerinnen und Bürger, die sich Gedanken um die Würdigung von Traditionen und die Gestaltung unserer Stadt machen“, so Jox und Meischein abschließend.